Über mich
Aus dem Dorf
zum Weltstar
Ich bin sehr dankbar – für meine Familie, meine Freunde, meine Trainer und alle, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Denn auch wenn jeder seine eigene Geschichte schreibt, braucht es Mitstreiter, die bereit sind, einen dabei zu unterstützen.
Über mich lorem ipsum
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„Ihre Tochter wird vermutlich nie richtig sitzen können“
„Also in Ihrer Haut wollte ich jetzt nicht stecken“ – das mussten sich meine Eltern direkt nach meiner Geburt in der Klinik anhören. Heute gehöre ich zu den erfolgreichsten Para-Winterathletinnen. Wie es dazu kam? Hier ist meine Geschichte.
1995 – 2006
Am 15. Juni 1995 kam Anna-Lena ohne rechtes Bein und mit einem stark verkürzten Oberschenkel im linken Bein auf die Welt. Die Prognosen der Ärzte waren anfangs nicht gerade aufbauend, aber davon ließen sich Anna-Lenas Eltern nicht unterkriegen. Bereits als Baby besuchten sie mehrmals die Woche mit ihr die Krankengymnastik und mit eineinhalb Jahren bekam Anna-Lena ihre erste Prothese. Von klein auf war Anna-Lena in den regionalen Vereinen aktiv: sie machte Leichtathletik und schwamm. Dann lernten Anna-Lenas Eltern die mehrfache Paralympics-Siegerin Gerda Pamler kennen, die auf einem Behindertensporttag in der Region den Monoski vorstellte und Skikurse anbot. Anna-Lenas Eltern waren sofort begeistert und überglücklich, dass nun wieder die Möglichkeit bestand, mit der ganzen Familie in den Skiurlaub zu fahren. Ein paar Jahre später, als Anna-Lena mit sechs Jahren endlich in solch eine Monoski-Sitzschale passte, ging es mit der ganzen Familie in den Skiurlaub nach Österreich, wo Anna-Lena in einem Skikurs das Skifahren lernen konnte. Nach vier weiteren Skikursen nahm sie mit elf Jahren zum ersten Mal an einem Trainingslager des deutschen Nachwuchsteams Para Ski Alpin teil. Neben ihren sportlichen Aktivitäten besuchte Anna-Lena den Kindergarten in Stahringen und anschließend die dortige Grundschule. Trotz Realschulempfehlung wechselte sie 2005 aufs Friedrich-Hecker-Gymnasium in Radolfzell.
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2006 - 2010
Anna-Lena nahm regelmäßig an den Trainingslagern des Nachwuchsteams teil und ging bei nationalen Rennen an den Start. Mit der Anzahl der bestrittenen Wettkämpfe stieg auch die Motivation bei Anna-Lena, sich für nächsthöhere Rennen qualifizieren zu wollen. Im Jahr 2010 bekam sie durch die Deutsche Behindertensportjugend die Möglichkeit mit einem Jugendlager nach Vancouver zu fliegen, um die Paralympischen Winterspiele live anzuschauen. Nach dieser Reise hatte Anna-Lena ihr Ziel klar vor Augen: Bei den nächsten Paralympics als Teil der deutschen Mannschaft bei der Eröffnungsfeier ins Stadion einlaufen, um anschließend auf der Piste alles zu geben. Sie qualifizierte sich noch im selben Jahr für den Europacup und durfte zeitweise bereits mit der Nationalmannschaft trainieren.

2010-2014
Zwei Jahre nach ihrem Europacup-Debüt gelang ihr die Qualifikation für den Weltcup sowie der endgültige Sprung in die Nationalmannschaft. 2013 wurde sie mit 17 Jahren zu ihren ersten Weltmeisterschaften mitgenommen und sicherte sich dort direkt den Vize-Weltmeistertitel im Slalom. Nebenher machte sie ihr Abitur. Das klingt zunächst recht simpel, aber es gab viele Herausforderungen auf diesem Weg: Anpassung der Sitzschale und Optimierung des Monoskis, Sponsorensuche, Erreichen der Qualifikationskriterien und Koordination von Schule und Leistungssport. Doch Anna-Lena biss sich durch und konnte sich für die Paralympics 2014 in Sotschi qualifizieren. Damit war das vorgegebene Saisonziel erreicht. Anna-Lena ruhte sich aber nicht auf dem Erfolg aus, sondern zeigte hervorragende Leistungen. Es gelang ihr, mit gleich drei Medaillen im Gepäck von den Spielen zurückzukehren.
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2014 - 2018
Als fester Bestandteil der Nationalmannschaft ging es für Anna-Lena 2014 in den nächsten paralympischen Zyklus. Parallel startete im Herbst ihr Psychologiestudium (B. Sc.) in Freiburg. Hier wurde sie vom Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald herzlich aufgenommen und bei der Koordination von Studium und Leistungssport hervorragend unterstützt. Bei den Weltmeisterschaften 2015 und 2017 sammelte sie weitere Medaillen und holte ihren ersten Gesamtweltcupsieg. Mit einer sehr guten Vorbereitung, einem neuen Monoski-Gerät von der Unicent GmbH und der Hoffnung auf ihr erstes paralympisches Gold ging es zu den Spielen nach PyeongChang 2018. Nach einem schwierigen Start in die Paralympics mit einem Sturz in der Abfahrt und einem knappen 4. Platz im Super-G, konnte Anna-Lena in der Super-Kombination zeigen, wo ihre Stärken liegen. Nach dem Super-G der Kombination lag sie auf Platz vier, konnte aber im folgenden Slalom ihre Stärke ausspielen und sicherte sich am Ende sogar die Goldmedaille. Mit diesem Rennen erfüllte sie sich ihren Traum von der paralympischen Goldmedaille. Außerdem schlug sie zum ersten Mal bei einem Großereignis ihre stärkste Konkurrentin und Teamkollegin Anna Schaffelhuber und trat so einen kleinen Schritt aus ihrem Schatten heraus. Auch im Slalom, dem letzten Rennen der Spiele in Südkorea, konnte sie ihre starke Form bestätigen und gewann mit beachtlichem Vorsprung ihr zweites Gold.

2018-2022
Nach den beiden Goldmedaillen bei den Paralympics in Südkorea 2018 wurden Druck und Erwartungshaltung für die folgenden Großereignisse natürlich nicht weniger. Ganz im Gegenteil: Anna-Lena zählte ab diesem Zeitpunkt als klare Medaillenanwärterin. Nachdem sie viermal Gold bei der WM 2022 in Lillehammer gewann, war sie die Top-Favoritin in ihrer Kategorie für die Spiele in Peking. Keine leichte Situation für Anna-Lena. Zusammen mit ihrer Mentaltrainerin konnte sie im Vorfeld der Spiele schon einige Strategien zum Umgang mit dieser Situation für sich erarbeiten. Mental gestärkt ging es nach Peking und Anna-Lena lieferte ab. Mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen konnte sie ihre starken Erfolge von den Spielen 2018 bestätigen.
Neben der Vorbereitung auf die Paralympics 2022 absolvierte Anna-Lena im Sommer 2021 ihren Bachelor of Science in Psychologie. Ihre Erfolge bei den paralympischen Winterspielen in Peking sorgten auch medial für große Resonanz. Im Jahr 2022 war Anna-Lena eine viel gefragte Frau. Sie räumte diverse Auszeichnungen ab, wie den Team Deutschland Award als Vorbild und Inspiration. Stellvertretend für das Team Deutschland Paralympics nahm sie die Goldene Henne entgegen. Sie gewann die Wahl zur „Para Sportlerin des Jahres 2022“.

2022-2026
Nach den Paralympics ist vor den Paralympics und so liegt der Fokus von Anna-Lena schnell auf 2026, wo die Winterspiele endlich mal wieder in Europa sind. Spiele an einem Ort, an dem die Leidenschaft für den Skisport groß ist und zu denen Familie und Freunde auf kurzem Wege kommen können. Doch davor stehen Anna-Lena noch 4 Jahre mit 4 Weltcupsaisons und 2 Weltmeisterschaften bevor.
Bei der WM 2023 kann Anna-Lena mit 4 Goldmedaillen ihre Ergebnisse der WM 2022 wiederholen und zusätzlich noch eine silberne Medaille mitnehmen. Die WM 2025 lief leider nicht wie geplant: die Speed-Disziplinen sowie die Kombination mussten aufgrund von Schneemangel abgesagt werden, sodass nur noch die Wettbewerbe Riesenslalom & Slalom ausgetragen wurden. In diesen beiden Disziplinen holte sich Anna-Lena jeweils den Weltmeister- sowie den Vizeweltmeistertitel. Außerdem sicherte sie sich in den Saisons 22/23 und 23/24 jeweils den Gesamtweltcupsieg.
Ebenfalls im Fokus der Vorbereitungen auf die Winterspiele 2026 steht die Optimierung des Monoskis. Dabei werden Dämpfsystem-Messungen vorgenommen und Tests durchgeführt.

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